La Celestina ist ein spanisches Drama aus dem 15. Jahrhundert, das als eines der bedeutendsten Werke der spanischen Literatur gilt. Es wurde von dem Autor Fernando de Rojas geschrieben und erstmals 1499 veröffentlicht.
Das Drama erzählt die Geschichte von Calisto, einem jungen Adligen, der sich unsterblich in Melibea, eine junge bürgerliche Frau, verliebt. Um seine Liebe zu gewinnen, bittet Calisto die alte Kupplerin Celestina um Hilfe. Celestina intrigiert und manipuliert, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen, und treibt die Geschichte in eine Tragödie.
La Celestina ist bekannt für seine Darstellung der menschlichen Leidenschaften und der Korruption der Gesellschaft. Das Werk enthält politische und soziale Kommentare, sowie eine kritische Betrachtung der Liebe und der Rolle der Frau in der Gesellschaft.
Es wurde in Prosa und Dialogform verfasst und besteht aus insgesamt 21 Akten. Die Figuren, Dialoge und Erzähltechniken des Dramas haben einen großen Einfluss auf die spätere Literatur gehabt und das Werk wird oft als Vorläufer des europäischen Romans betrachtet.
La Celestina wurde in verschiedene Sprachen übersetzt und hat seit seiner Veröffentlichung zahlreiche Interpretationen und Adaptionen erfahren. Es ist ein bedeutender Bestandteil der spanischen Literatur und ein wichtiges Werk für die Studie des Goldenen Zeitalters der spanischen Literatur.
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